Eine Tour für Naturfreunde und Bergliebhaber, die die unendliche Weite und die Einsamkeit des Tennengebirges zu schätzen wissen. Die Tour kann von zwei Punkten gut gestartet werden. Entweder vom Parkplatz in Unterscheffau (Parkplatz an der Lammer zwischen Sportplatz und den Fischteichen Balcke) oder vom Wanderparkplatz nahe dem Gasthof Lammer Klause.
Von beiden Ausgangspunkten führen gut markierte Wege zur Schönalm, wo sich beide Zustiegswege treffen. Der weitere Wegverlauf führt dann über etwas steilere aber gut markierte Wald- und Wanderwege zur Stefan-Schatzl-Hütte (1336), die mittlerweile nicht mehr bewirtschaftet wird, dennoch bietet der Brunnen vorm Haus eine gute Gelegenheit für eine kurze Rast und Erfrischung.
Gestärkt geht es weiter die letzten Höhenmeter durch den Wald bis das freie anfangs schottrige, dann felsige Gelände unterhalb des Knallsteins und der Knallsteinplatte sichtbar wird. Die wunderschöne Almrauschblüte und der wilde Schnittlauf zwischen den Felsen lassen den doch etwas mühsameren Aufstieg einfacher erscheinen. Im oberen freien Bereich teilt sich der Weg – ebenfalls wieder gut markiert – Richtung Süd-Westen zu den Wieselsteinen bzw. süd-östlich für den direkten Anstieg zum markanten Knallstein. Unser Weg führt uns weiter zum nördlichen Wieselstein und nach knapp 30 Minuten erreichen wir auch schon das Gipfelkreuz auf 2190m.
Über einen nicht markierten aber offensichtlichen Pfad steigen wir wenige Höhenmeter ab um dann zum Gipfelkreuz des Mittleren Wieselstein (2300m) wieder aufzusteigen. Nach einer kurzen Trinkpause geht es gleich motiviert weiter zum bereits gut sichtbaren und zum Greifen nahen Südlichen Wieselstein am 2315m, der auch zugleich der höchste Punkt im Gemeindegebiet von Scheffau am Tennengebirge ist. Wer hier ein Gipfelkreuz erwartet wird irritiert sein, denn der höchste Punkt wird von einem würdigen Steinmandl gekennzeichnet (siehe Startbild). Der einmalige Rundumblick bestätigt die unendlichen Weiten des Tennengebirges und belohnt für den doch etwas längeren, wenn auch vielseitigen und abwechslungsreichen Aufstieg.
Da das Wetter stabil zu bleiben versprach und der Tag noch einige Sonnenstunden geboten hat, wählten wir den Abstieg über den ebenfalls markanten und von Weiten gut sichtbaren Knallstein (2233) mit seinem wunderschönen Doppel-Gipfelkreuz. Den krönenden Abschluss bot dann – nach wunderschönen und einsamen knapp 20km und 1800hm – die erfrischende Lammer.
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